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Fette – welches sind die guten Fette, welches die schlechten Fette

In früheren Zeiten waren Fette und Öle nur negativ behaftet, das hat sich in unserer Gegenwart total geändert und die modernen Wissenschaftler können da sehr genau zwischen gut und schlecht unterscheiden. Das Essen von Fetten ist nicht per se einfach schlecht oder verboten, sondern es kommt sehr darauf an welche Arten von Fett man zu sich nimmt. Es kann unter den Fetten auch sehr gesunde Sorten geben, wie  Avocadoöl oder Olivenöl. Sie sind nämlich ungesättigte Fette und für den Körper sehr gesund.

Welche Fette gibt es?

Fette erfüllen im Organismus lebenswichtige Funktionen und für den Stoffwechsel unersetzbar. Sehr wichtig sind sie für die Umwandlung und Verwertbarkeit der lebenswichtigen Vitamine A,D, E, und K. Ohne diese Fette könnte der Körper diese Vitamine gar nicht aufnehmen und so könnte eine lebensbedrohliche Situation entstehen. Es ist aber auch eine Tatsache, dass man zwischen guten und schlechten Fetten unterscheidet.

Da gibt es zum einen die gesättigten Fette und zum anderen, die ungesättigten Fettsäuren, die wiederum unterschieden werden zwischen einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

gute Fette und schlechte Fettegute Fette und schlechte FetteGrundsätzlich enthalten alle Fette gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Dabei sind tierische Fette in erster Linie gesättigte Fettsäuren, dahin gegen pflanzliche Fette vorwiegend reichhaltig an ungesättigten Fettsäuren sind. Aber auch bei den tierischen Fettsäuren muß man unterscheiden, weil zum Beispiel grundsätzlich Fisch reich mit einfach ungesättigten Fettsäuren ist und dahin gegen Hühner, relativ viele ungesättigten Fettsäuren enthalten.

Es gibt durchaus ungesättigte Fettsäuren, die der Körper nicht selber herstellen kann und sie daher über die Nahrung zu sich nehmen muß. In diesem Fall spricht man von essentiellen Fettsäuren.

Omega 3 sind zum Beispiel gute Fettsäuren (in erster Linie in Fischölprodukten, Leinöl und Rapsöl) und einfach ungesättigte Fettsäuren, die Omega 9 Fettsäuren, sie findet man im Olivenöl, sehr großer Anteil von ungefähr 75 Prozent, Rapsöl, Kernöl, in Nüssen, man nennt sie deswegen auch Gehirnnahrung und Avocados. Sie sind sehr gut für den Aufbau des Gehirns, die Leitfähigkeit der Nerven verbessert sich, sie widmen sich dem Zellaufbau und der Herstellung körpereigener Botenstoffe. So erhöhen die guten Fette den Energieverbrauch und sorgen dafür, dass das Herz-Kreislauf-System gut in Schuss bleibt.

Omega 6 Fettsäuren sind zum Teil gute Fette, sie findet man hauptsächlich in Sojaöl, Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Maisöl und Erdnussöl. Sie findet man viel öfter in unserer täglichen Nahrung, als die oben genannten. Diese Fette sollten zum Vorteil unserer Gesundheit auf ein Verhältnis vermindert werden. Auf fünf Teilen Omega 6 kommen ein Teil Omega 3/ Omega 9-Fettsäure. Das sollte man deshalb tun, da ein Überschuss an Omega 6 Fettsäuren die positiven Auswirkungen anderer, gesunder Fette im Körper wieder kompensieren.

Meistens sind tierische gesättigte Fettsäuren gemeint, wenn von schlechten Fetten gesprochen wird. Sie sind deswegen negativ belastet, weil sie oft die Ursache für Arteriosklerose (Arterienverkalkung) sind und so führen sie auch zu einem Anstieg des ungesunden LDL-Cholesterins.

Ganz anders dahin gegen, verhalten sich die guten Omega 3 Fette. Sie sind geradezu eine regelrechte Wunderwaffe gegen Herzinfarkt und Schlaganfall. Diese Fette bewirken, dass das Blut fließfähiger wird und die LDL-Cholesterin sinken.

Ratgeber

Die meisten Menschen nehmen jeden Tag mehr Fette zu sich, als es eigentlich nötig ist. Dies geschieht meistens aber sehr unbewusst. Oft sind in Backwaren, Snacks, Fertigprodukten oder Fast Food, Fette versteckt, die wir dort gar nicht vermuten. Dies sind gehärtetee Fette und damit für die Gesundheit besonders schlecht, da sie die negativen Transfettsäuren beinhalten.

Daher beachten sie folgende Grundregeln: Der Genuss von gesättigten Fettsäuren muß reduziert werden (Rindfleisch, Schweinefleisch, Butter, Eigelb) und bevorzugen sie öfter Fisch und Geflügel (Beim Geflügel auf die Haut lieber verzichten, extrem Fett). Alle Fette und Öle, die viel ungesättigte Fettsäuren beinhalten, wie Olivenöl, Avocadoöl, Rapsöl oder Sojaöl.
Streichfett (Butter) und Margarine enthalten gehärtete Fette, die wiederum Transfettsäurenenthalten. Diese Fette sollte man nur in sehr kleinen Dosen zu sich nehmen.  Lassen sie sich nicht von Fertigprodukte (Suppen, Saucen) und industrielle Backwaren täuschen, denn diese Produkte enthalten häufig ein hohes Maß an gehärteten Fetten.

Als Faustregel: 9 Kilokalorien (kcal) sind 1 Gramm (g) Fett. Die gesamte Kalorienzahl sollte unter keinen Umständen mehr als 25% (optimal: 15-20%) sein, um die Gesamtkalorienzahl des Tages durch Fett zu decken. Und so sollte sie sich zusammensetzen: 1/3 gesättigte, 1/3 einfach ungesättigte und 1/3 mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Tipps für die Ernährung

– essen sie 2 bis 3 mal pro Woche Fisch
– essen sie 2 bis 3 pro Woche Fleisch, bevorzugt Geflügel
– verwenden sie zum Kochen besonders oft Oliven-, Raps, und Avocadoöl

Seien sie mit fettfreien Diäten sehr vorsichtig und führen sie sie möglichst nur unter ärztlicher Aufsicht durch. Das Fehlen der essentiellen Fettsäuren bewirkt das wichtige körpereigene Substanzen nicht mehr gebildet werden können und man so zu Haarausfall, Infektionsanfälligkeit und Hautveränderungen führen kann.

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